Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1850 (Anzahl Einwohner 415)
Jahr 1930 (Anzahl Einwohner 298)
Jahr 1941 (Anzahl Einwohner 372)
Jahr 1950 (Anzahl Einwohner 370)
Jahr 1970 (Anzahl Einwohner 309)
Jahr 1980 (Anzahl Einwohner 383)
Jahr 1990 (Anzahl Einwohner 404)
Jahr 2000 (Anzahl Einwohner 504)
Jahr 2014 (Anzahl Einwohner 599)
Jahr 2015 (Anzahl Einwohner 612)

Die Bevölkerung sank durch Abwanderung zwischen 1850 und 1930 beständig (1850–1930: −28,2 %). Nach einem gewaltigen Wachstumsschub in den 1930er Jahren (1930–1941: +24 %) folgte nach einem Jahrzehnt Stagnation zwischen 1950 und 1970 eine zweite Auswanderungswelle (1950–1970: −16 %). Seither wächst die Bevölkerung ununterbrochen stark (1970–2014: +94 %).

Trotz der touristischen Entwicklung ist Falera ein Bauerndorf geblieben. Noch heute gibt es fünfzehn Bauernbetriebe. In den letzten zehn Jahren sind neun landwirtschaftliche Grossbetriebe entstanden.

Sprachen

Auch heute noch ist das Bündnerromanische die Sprache der Mehrheit der Bewohner. 1990 beherrschten noch 90 % die Sprache, im Jahr 2000 78 %. Dennoch schwindet diese Mehrheit immer mehr. 1880 gaben 99 % der Einwohner, 1941 97 % und 2000 67 % Romanisch (hier das Idiom Sursilvan) als Muttersprache/Hauptsprache an. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt folgende Tabelle an:

Ende 2015 haben 376 Personen, 61,4 % als Muttersprache/Hauptsprache Rätoromanisch, 175 Personen, 28,6 % Deutsch, 61 Personen, 10,0, % andere Sprachen.

Religionen / Konfessionen

Lizenzangaben Bildherkunft

In früheren Jahren gehörte die gesamte Einwohnerschaft der römisch-katholischen Kirche an. Ende 2015 gab es 84 % römisch-katholische, 8 % evangelisch-reformierte und 8 % andere Religionszugehörige beziehungsweise Konfessionslose. Pfarrkirche ist seit 1904 die Herz-Jesu-Kirche.

Herkunft und Nationalität

Von den Ende 2004 546 Bewohnern waren 506 (= 93 %) Schweizer Bürger. Bei der letzten Volkszählung 2000 waren 479 Personen (= 95 %) Schweizer Staatsangehörige, unter ihnen fünf Doppelbürger. Von den wenigen Zugewanderten waren die meisten aus Portugal, Deutschland, Bosnien-Herzegowina, Italien und Österreich. Ende 2015 waren 522, 85 %, Einwohner Schweizer Staatsangehörige und 90, 15 %, Ausländer.