Bevölkerung

Sprachen

Um 1300 wanderten Walser in Teile des Orts ein. Diese wurden jedoch im Gegensatz zu anderen Regionen Graubündens von den ansässigen Bündnerromanen, welche die Mundart Surselvisch sprachen, romanisiert. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs sank der Anteil der Romanischsprachigen von 1880 87 % über 1910 74 % auf 1941 55 %. Diese Entwicklung ging nach dem Zweiten Weltkrieg weiter und dauert bis heute an. Besonders stark war der Rückgang in den 1980er-Jahren (1980–1990: -54 %). Dies belegt folgende Tabelle:

Die Einwohner von Flims sind somit heute grösstenteils deutschsprachig. Anlässlich der Volkszählung im Jahr 2000 gaben nur noch 18 % der Flimser an, Romanisch zu verstehen. Nach Deutsch und Rätoromanisch ist Portugiesisch mit 5 % Anteil an der Bevölkerung dritthäufigste Hauptsprache. Somit sprechen weniger Leute die ursprüngliche Sprache als die Zuwanderer aus Südeuropa.

Bevölkerung

Flimserstein

Lizenzangaben Bildherkunft

Zwischen 1850 und 1870 kam es zu einer grösseren Abwanderungswelle aus Flem (1850–1870: -18 %) in die Industriezentren der Region. Danach pendelte die Einwohnerzahl bis 1900 um die 800-Einwohner-Marke. Die Bevölkerung stieg zwar in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich an (von 789 auf 1148 Personen oder +45 %), doch ist Flims erst durch die touristische Erschliessung in raschem Tempo gewachsen (1950–2005: +127 %). Statt 906 Einwohner wie im Jahre 1850 zählt die Gemeinde heute rund 2600 Bewohner.

Bevölkerung

Herkunft und Nationalität

Von den Ende 2005 2605 Bewohnern waren 2081 (= 80 %) Schweizer Staatsangehörige.